In der Psychiatrie arbeiten wir mit Klienten aller Altersstufen. Wir behandeln psychotische, neurotische und psychosomatische Störungen. Unsere Klienten kommen häufig mit folgenden Diagnosen zu uns:
- Psychische Störungen im Kinder- und Jugendalter
- Verhaltensstörung
- Depression
- Neurotische Störung
- Endogene Psychose
- Schizophrenie
- Dementielles Syndrom
- Hirnorganisches Psychosyndrom
Am Anfang der Therapie analysieren wir den ergotherapeutischen Bedarf (ergotherapeutische Funktionsanalyse).
Dazu gehört unter anderem:
- Gespräch
- Anamnestische Befunderhebung, z.B. anhand des COPM / MOHO
Der ergotherapeutische Befund ist die Grundlage für die Therapie.
Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten und besprechen wir die Therapieziele. Bei Bedarf können wir Ihre Angehörigen in die Therapieplanung mit einbeziehen.
Ziele der Ergotherapie in der Psychiatrie sind meistens:
- Eigenständige Lebensführung
- Tagesstrukturierung
- Verbesserung psychischer Leistungsfunktionen wie:
- Selbstständigkeit
- Antrieb
- Motivation
- Belastbarkeit
- Ausdauer
- Flexibilität
- Realitätsbezogene Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Verbesserung von Beziehungsfähigkeit
- Situationsgerechtes Verhalten
- Interaktionsfähigkeit
- Bewältigungsstrategien
- Psychische Stabilität und Selbstvertrauen
Um Sie dabei zu unterstützen, größtmögliche Lebensqualität wiederzuerlangen, können wir auf folgende Behandlungskonzepte und –methoden zurückgreifen:
- Kompetenzzentrierte Methode:
- Training von Alltagsaktivitäten (ATL)
- Handwerk und Gestaltung
- Arbeiten in lebenspraktischen Situationen
- Erlernen von verloren gegangen Fähigkeiten
- Erlernen von neuen Fähigkeiten
Ausdruckszentrierte Methode:
- Kreatives, gestalterisches Arbeiten
- als Ausdrucks- und Kommunikationsmittel
- zur Auseinandersetzung mit den Gefühlen, Wünschen und Strebungen
- zur Verarbeitung von schwierigen Lebenssituationen
Interaktionelle Methode:
- arbeiten in der Gruppe
- Kommunikation über Interaktion